Zähne des Urzeithai
 
Blind


Alexander der Grosse
22.09.1996
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Zähne des Urzeithai



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Das Gebiss des Megalodons

Viele rekonstruierte Kiefer der Megalodons, die in naturhistorischen Museen, wie z.B. im American Museum of Natural History in New York ausgestellt wurden, waren allerdings zu groß. Dieses Kieferskelett  war 2,74 Meter breit und 1,83 Meter hoch. Es wurde zusammengesetzt aus Zähnen, die an ganz unterschiedlichen Orten gefunden wurden. Man war nur froh, dass man beide Kiefer voll besetzen konnte. Ein solches Gebiss hätte jedoch nur zu einem Hai mit einer Größe von 15 bis 18 Metern gehören können. Heute weiß man, dass ein Megalodon "nur" 12 bis 13 Meter lang war. Die Zähne waren 15cm, die Schwanzflosse 4 Meter und die Rückenflosse 2 Meter hoch. Zudem wog ein Megalodon zwischen 12 und 14 Tonnen.



Desweiteren fand man mittlerweile fast vollständige Gebisse einzelner Exemplare. Aus solchen Funden rekonstuierte man neue Kiefer.



Warum diese Haie so groß wurden, weiß man bis heute nicht. Eine mögliche Ursache könnte die wachsende Artenfülle der Meeressäuger gewesen sein, die größere Spezialisierungen der Raubfische ermöglichte, vermutlich sogar erzwang. So scheinen sich die Megalodons auf große Wale als Beutetiere spezialisiert zu haben, wie fossile Indizien für Angriffe auf Wale zu beweisen scheinen. Diese Säuger hätten eine sehr umfangreiche Nahrungsquelle für die Haie dargestellt.

Ähnlich ungewiß ist auch der Grund des Aussterbens dieser riesigen Tiere. Es könnte in den immer kleineren, schnelleren und wendigeren Räubern um ihn herum begründet liegen. Manche Forscher glauben, dass der Megalodon "geschrumpft" sei, andere, dass er später schlichtweg vom effizienter jagenden Weißen Hai ersetzt wurde.



Der Zahn eines Weißen Hais  im Vergleich zum Zahn eines Megalodons. Der Größenunterschied ist enorm.


Megalodon

weisser Hai